Objekte werden aus Klassen erzeugt.
- Anlegen eines geordneten Objektes
Legen Sie hierzu unterhalb des Strukturelementes Geordnete Objekte einen Eintrag an. Wählen Sie hierzu eine Klasse aus, von deren Typ das Objekt zur Laufzeit erzeugt werden soll und geben dem Element einen Namen. Sie können nun für diese Objektdefinition eine Klasse bestimmen, von der zur Laufzeit ein Objekt erzeugt werden soll. Dazu stehen die definierende Klasse und jede davon abgeleitete Klasse zur Verfügung.
Geordnete Objekte verfügen über einen Ordnungsindex, der bestimmt, in welcher Reihenfolge die Objekte angesprochen werden können. Auch die Reihenfolge der Ergebniserzeugung wird über den Ordnungsindex bestimmt. Die Ordnungsreihenfolge kann durch Verschieben des Objektdefinition zur Designzeit festgelegt werden. Zur Laufzeit kann der Ordnungsindex durch das Attribut ObjectOrder gesetzt werden.
- Anlegen eines ungeordneten Objektes
Ungeordnete Objekte werden auf gleiche Art wie geordnete Objekte definiert. Ungeordnete Objekte verfügen über keinen belegten Ordnungsindex.
- Anlegen eines Objektes als lokale Variable
In diesem Beispiel wird eine Objektdefinition r vom Klassentyp Rect als lokale Variable angelegt. Das Objekt vom Typ Rect wird dann mit dem New-Operator erzeugt.
Dim r As "Rect"
r := New "Rect"
Der Code kann weiter gekürzt werden:
Dim r As New "Rect"
Ist von der Klasse Rect eine abgeleitete Klasse definiert, kann auch von dieser ein Objekt erzeugt werden:
Dim r As "Rect"
r := New "RectDouble"
Für eine Abgrenzung des Klassennamens von anderen Strings zu verdeutlichen und für die syntaktische Überprüfung kann folgende Deklaration verwendet werden:
Dim r As ::"Rect"
r := New ::"RectDouble"
Bei Klassennamen ohne Leerzeichen kann auf die Hochkommas verzichtet werden:
Dim r As ::Rect
r := New ::RectDouble