Möchten Sie die Anwendung mehrwährungsfähig gestalten, können Sie unter den Eigenschaften der Wissensbasis die Währungsliste definieren, die Sie unterstützen wollen.
Zu beachten ist, dass Währungsmerkmale, wenn sie einen Wert zugewiesen bekommen, diesen Wert in der aktuellen Währungs-ID, welche mit der Eigenschaft Server.DialogCurrency eingestellt ist, übernehmen.
Bislang haben wir jedem Material einen Preis durch Zuweisung einer Zahl zugeordnet. Dies funktioniert gut, wenn die Materialien in der Hauptwährung zugewiesen werden, doch was geschieht, wenn vorher die Währung von EUR auf USD umgestellt wurde, und dann ein Material erzeugt wird? Dann wird ein Wert, der eigentlich als EUR-Wert gedacht war, als USD-Wert verwendet.
Daher müssen Werte, die einem Währungsmerkmal zugewiesen werden, eindeutig als Hauptwährungswert gekennzeichnet werden. Dies geschieht am besten durch:
a) eine Währungskonstante
b) Zuweisung eines numerischen Wertes über die Attributfunktion CurrencyValue eines Währungsmerkmales
Listenpreis.CurrencyValue("EUR") := 100.87
Für alle Materialien muss also eine Änderung durchgeführt werden:
Definieren Sie eine Währungskonstante ab der Klasse Material.
Initialisieren Sie das Merkmal Preis mit dieser Konstante:
Gehen Sie nun in jede Materialnummer und überdefinieren die Konstante C und geben den EUR-Preis ein. Überprüfen Sie am Merkmal Preis, ob tatsächlich nur die Konstante C initialisiert wird.
Beispiel für eine Materialnummer
Schalten Sie nun den Schalter Währungsfaktoren verwenden am Merkmal Preis der Klasse Material und am Merkmal Summe der Klasse Start ein. Mit dieser Einstellung rechnen Währungsmerkmale mit dem angegebenen Faktor zwischen den Währungen um. Automatisch eingestellt ist hier die Ermittlung des Währungsfaktors über den in den Wissensbasis-Eigenschaften hinterlegten Faktor.
Nun erweitern Sie das Menü unseres Hauptfensters.
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