Klassenkonzept

TCE erlaubt die Erstellung einer hierarchischen Klassenstruktur. In dieser Klassenstruktur können in allen Klassen (Ausnahme: abstrakte virtuelle Klassen) Variablen erstellt werden, die sich in die abgeleiteten Klassen vererben.

Von jeder Klasse (Ausnahme: abstrakte virtuelle Klassen) lassen sich zur Laufzeit Objekte erzeugen. Dazu müssen in den Klassen TCE-Objektvariablen angelegt werden. Ausnahme ist die Startklasse. Die Startklasse ist die Klasse, von der ein Debugging-Lauf gestartet wird oder die als Startklasse im Applikationsfenster vom TCE-Client eingetragen ist. Von dieser Klasse wird beim Start automatisch ein Objekt erzeugt.

TCE unterstützt folgende Klassentypen:

Basisklasse	In Basisklassen können alle Klassenstrukturelemente hinterlegt werden. Von Basisklassen können weitere Klassen abgeleitet werden, indem man eine weitere Klasse unterhalb einer Klasse anlegt. Soll eine Basisklasse zur Wertanzeige innerhalb von Auswahllisten verwendet werden, muss der Schalter „Anzeige in Wertelisten“ gesetzt werden.
ODBC-Klasse	ODBC-Klassen werden durch Angeben einer ODBC-Klassenselektion und ODBC-Parameter mit gesetztem Kennzeichen „Klassenselektion“ erzeugt. ODBC-Klassen können nicht abgeleitet und geändert werden. Sie werden auch in Wertelisten angezeigt. Jedoch können ODBC-Klassen überdefiniert werden. Sie haben dann die gleiche Funktion wie eine Basisklasse.
Linkklasse	Linkklassen können nur auf erster Klassenebene einer Wissensbasis angelegt werden. Sie werden dazu verwendet, eine Klasse einer anderen Wissensbasis zur Verfügung zu stellen. Sie haben somit die Funktion eines Interfaces. Linkklassen können inhaltlich nicht geändert werden.
Virtuelle Klasse	Virtuelle Klassen verbinden die Inhalte der Vaterklasse mit den Inhalten einer anderen Klasse. Ist die Eigenschaft „Abstrakt“ nicht gesetzt, müssen auch virtuelle Klassen einen eindeutigen Klassennamen besitzen und können somit auch instanziiert werden. Ist hingegen der Schalter „Abstrakt“ gesetzt, erhält die virtuelle Klasse den gleichen Namen wie die Erzeugerklasse.