Ein String ist eine im Programmcode verwendete Zeichenkette.
Ein String wird von TCE als Unicode-String verwaltet. Jedes Zeichen eines Strings wird daher intern in zwei Bytes abgelegt. Somit können bis zu 65535 verschiedene Zeichen verwaltet werden.
Strings, die im Programmcode eingegeben werden, müssen durch ein " oder ein ' eingerahmt werden. Wichtig ist, dass das gleiche Einrahmungszeichen am Anfang wie am Ende verwendet wird.
"Plasma" -> Plasma
'Plasma' -> Plasma
Möchte man das " jedoch auch im String verwenden, kann dies erreicht werden, indem man das Zeichen im String verdoppelt.
"""Plasma""" -> "Plasma"
Auch möglich ist die Verwendung der Funktion Chr zur Bildung eines Strings.
Chr(34) & "Plasma" & Chr(34) -> "Plasma"
Durch die Verwendung von Pipes können Inhalte von Variablen oder Rückgabewerte von Funktionen in einen String aufgenommen werden:
"Das Gerät ist ein |Fernseher|-Fernseher"
"Das Gerät ist ein |Chr(13) & Chr(10)| Fernseher"
Zur Laufzeit wird die in Pipes angegebenen Variablen durch ihren Wert ersetzt:
Das Gerät ist ein Plasma-Fernseher
Das
Gerät ist ein
Fernseher
Möchte man einen String in einer Funktion zur besseren Lesbarkeit umbrechen, kann dazu als letztes Zeichen einer Zeile das Zeichen _ nach einem Leerzeichen verwendet werden:
SQL := "SELECT Feld1 FROM Tabelle1 _
WHERE Feld2=10"
Die Leerzeichen vor dem WHERE im obigen Beispiel werden im String verwendet. Das Zeichen _ sowie der Umbruch wird im String ignoriert.
SELECT Feld1 FROM Tabelle1 WHERE Feld2=10
Strings können auch mit dem &= Operator verbunden werden.
S := "Plasma"
S &= " Fernseher"
-> "Plasma Fernseher"
Eine mehrsprachige Zeichenkette kann durch eine mehrsprachige Stringkonstante oder durch die Funktion ML erzeugt werden.
S := ML("EN", "DE", "Fernseher", "EN", "Television")